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Die einzige Konstante…

… ist die Veränderung. Was sich liest wie eine mittelmäßige Weisheit in einem SHK-Magazin, beziehe ich auf einen Bericht in dieser Ausgabe, der den Stundenverrechnungssatz unserer Branche zum Thema hat. Noch vor wenigen Jahren hatte ich häufig potenzielle Auftraggeber am Telefon, die ihr Leid klagen wollten über die hohen Stundensätze der SHK-Branche. Man hätte doch gerne mal meine Einschätzung von mir als Sachverständigen zu den aus Sicht des Klagenden völlig überzogenen Preisen gehabt. Das galt damals übrigens für die Stundensätze und die Preise des eingesetzten Materials gleichermaßen. Denn auch die Aufschläge auf die Waschtische und Pumpen befanden viele Endkunden für zu hoch.

Heute hat sich das Blatt gewendet. Die Kunden haben eher das Bedürfnis, noch einen Euro extra rüberzuschieben, damit überhaupt jemand nach ihrem defekten Kessel guckt oder die Armatur im Bad repariert.

Die SHK-Branche hat zwar auch damals Geld verdient, aber es war oft nur widerwillig gezahlt worden. Heute haben viele unserer Kunden erkannt, dass man einen solchen Job nur in guter oder bester Qualität erfüllt, wenn auch entsprechend verdient wird. Und verdient wird nur dann ordentlich, wenn für sämtliche SHK-Mitarbeiter in der jeweiligen Erfüllungskette ein gutes Einkommen generiert werden kann. Wie sich das zusammensetzt, lesen Sie ab Seite 10 dieser Ausgabe.

Und wer mir jetzt noch an meinem Telefon über einen Stundenverrechnungssatz von 60 € etwas vorheult, dem empfehle ich einen solchen SHK-Betrieb selbst zu eröffnen und sich mit einem Stundensatz deutlich unter 60 €/h schon mal in Bescheidenheit zu üben.

Noch etwas Kluges am Ende: „Geld ist nicht alles.“ Dieser sinnige Spruch gilt eben für Kunden und SHK-Mitarbeiter gleichermaßen.

Das meint zumindest

Ihr
Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik

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