Scheitern ...
und dann wieder durchstarten, wird von uns immer wieder verlangt. Manchmal reicht es, wenn man die Euromünze ein wenig am Automaten reibt. Beim nächsten Versuch, die Flasche Sprudel zu ziehen, scheitert man nicht mehr, die Flasche landet im Ausgabeschacht.
Manchmal ist das Scheitern aber umfassender und komplexer. Schlimm wird es, wenn man sogar mit Verlust an beruflichem Ansehen nach einem Scheitern kämpft. Dagegen können finanzielle Verluste schon fast harmlos wirken. Aber egal wie gut wir im Job sind und wie viele Jahre wir dabei sind, Scheitern ist niemals auszuschließen. Bei einem Scheitern mit echten Konsequenzen sieht man sich gegen eine eventuelle Wiederholung natürlich vor. Die Fehler und die Auswirkungen brennen sich ins eigene Gedächtnis ein und werden unter „Niemals wieder!“ abgespeichert.
Und jetzt der Punkt für den SBZ Monteur und unter uns Kolleginnen und Kollegen: Damit wir in unserem Kreis der SHK-Anlagenmechaniker vermeidbare Fehler und damit vermeidbares Scheitern verhindern können, werden wir eine Rubrik eröffnen. Der Arbeitstitel „Niemals wieder!“ beinhaltet also Erfahrungen, die man selbst gemacht hat und vor denen man andere bewahren möchte. Schreiben Sie mir daher und wir veröffentlichen gegebenenfalls Ihren Hinweis, damit andere nicht an diesem Problem scheitern. Sie können mir Ihren Namen nennen, auf Wunsch veröffentliche ich Ihren Hinweis anonym. Gibt es Fotos zu dem Problem, hilft das bei der Darstellung und Verständlichkeit. Also, senden Sie mir Ihre Story mit dem Betreff „Niemals wieder!“ an held@sbz-online.de
Übrigens: „Niemals wieder wechsele ich eine Umwälzpumpe zwischen zwei Flanschen, wenn ich mich nicht absolut davon überzeugt habe, dass die Stromzufuhr zur Pumpe unterbrochen ist.“
Immer noch unter den Lebenden Ihr
Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik
