Meine Stundenzettel habe ich...
... damals, in meiner Zeit als aktiver Gas- und Wasserinstallateur, noch per Hand geschrieben. Selbstverständlich habe ich auch noch die Artikelnummern der verbauten Ersatzteile mit auf den Zettel gekritzelt, inklusive Zahlendreher. Und so sollte dann eine übersichtliche Rechnung für den von mir betreuten Kunden geschrieben werden. Und ich bin sicher, dass unsere Büro-Fee seinerzeit nicht gerade begeistert war von meinen Aufzeichnungen. Aber für sie war es üblich, solche Schriftstücke zu entschlüsseln. Das bedeutete damals abtippen und in eine sinnvolle Form bringen. Artikelnummern mit Preislisten vergleichen und Geldbeträge hinterlegen. Die Zeiten haben sich seitdem gewandelt. Heute würde ich der Dame im Büro meine Daten digital übermitteln. Mein Stundenzettel würde inklusive Artikelnummer der eingesetzten Produkte und Unterschrift des Kunden auf ihrem Bildschirm erscheinen. Sie würde ein paar Knöpfe drücken und die Rechnung an den Kunden wäre fertig. Damit will ich die Arbeit der Bürokräfte nicht kleinreden, die haben immer noch genug zu tun. Aber klar ist, dass die Digitalisierung natürlich schon lange im Handwerk angekommen ist. Neueste Trends zur Digitalisierung im Handwerk werden demnächst wieder vorgestellt, unter anderem vom Gentner Verlag, zu dem diese Fachzeitschrift gehört. Im November können Vorträge und Workshops besucht werden. Daten zur Anmeldung finden Sie hier in dieser Ausgabe, auf der nächsten Seite. Bleiben Sie neugierig.
Ihr Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik