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Eine unendliche Geschichte …

… scheint die zu sein, die zur Dämmung von Rohrleitungen geschrieben wird. Die Fortsetzung folgt derzeit mit dem Inkrafttreten des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in diesem Monat, also am 1. November 2020. Um unsere SHK-Welt nicht völlig zu verwirren, hat man nicht sehr viel geändert in Bezug auf Rohrdämmung. Sie brauchen daher nicht komplett umzudenken. Mittlerweile überlege ich in diesem Zusammenhang gerne, jeweils den Profis die Arbeiten zu überlassen, die diese besonders gut, schnell und günstig erledigen können. Ich habe schon zu viele grausam entstellte Heizzentralen gesehen, mit flatternden Dämmresten oder was man dafür halten sollte. Das bedeutet einerseits, dass ich schon etwas älter bin, und andererseits, dass nicht jeder Anlagenmechaniker gleichzeitig ein guter Isolierer ist. Wenn ich also als Sachverständiger in einer ansonsten tadellos installierten Heizzentrale stehe und alle 30 Zentimeter blitzt blankes Metall zwischen den schlampig verklebten Dämmfetzen auf, dann kann ich nicht ein mangelfreies Gewerk attestieren. Lesen und berücksichtigen Sie daher bitte die Vorgaben, die wir in dieser Ausgabe des SBZ Monteur ab Seite 20 für Sie zusammengestellt haben. Und wenn Sie kein Händchen oder keine Geduld dafür haben, eine Dämmung fachgerecht zu montieren, lassen Sie einen Profi ran. Aufträge haben die meisten SHK-Betriebe derzeit genug und die Profis, also die Isolierer, hoffen doch auch auf eine warme Suppe am Ende eines Tages. Ich freue mich jedenfalls demnächst die wunderbaren Dämmungen gemäß GEG zu bestaunen. Ganz besonders gespannt bin ich allerdings, wie man die Solarleitungen GEG-gerecht hinbekommen soll. Bleiben Sie realistisch und schreiben Sie mit an dieser unendlichen Geschichte und mir vielleicht Ihre Meinung dazu.

Ihr

Elmar Held
Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik

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