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Das läuft

Eine noble Geste ...

... ist es, mit dem Geld des Kunden sparsam umzugehen. Das gilt auch ganz sicher, wenn es darum geht, während einer Beratung für ein neues Bad nicht unbedingt die irre teure Designer-Keramik an Oma Müller zu verscheuern, nur weil diese ein barrierefreies Bad benötigt. Nützlichkeit und Nachhaltigkeit für Oma Müller hängen ganz sicher nicht am teuren Design, sondern viel mehr an guter Ausstattung zum Sichfesthalten, -aufrichten und -bewegen. Ähnlich sieht es nach meiner Einschätzung auch aus, wenn es um Sicherheit, Hygiene, Energieeffizienz oder echte Nachhaltigkeit geht. Einem Kunden das neue Bad an die uralten Trink- und Abwasserleitungen anzuschließen, kann für den Moment kostengünstig sein. Im Zweifel ist es aber sinnvoll, die Leitungen zu erneuern. So verhält es sich auch bei der Nachrüstung von sicherheitsrelevanten Bauteilen. Auch wenn diese nicht unbedingt einer Nachrüstpflicht unterliegen, sollte man sinnvolle Investitionen durchaus mit einem Kunden besprechen. Der Anlagenmechaniker gilt beim Kunden als kompetenter Ansprechpartner für solche Belange. Mein Eindruck ist, dass sehr oft noch das Geld des Kunden gespart werden soll, wo längst größere Investitionen sinnvoll sind. Aus meiner Erfahrung gilt dieser Sparwahn ganz besonders für vermieteten Wohnraum. Da wird das Geld des Vermieters gespart und mancher SHK-Kollege verschließt die Augen vor Problemen, für deren Lösung er eigentlich ausgebildet ist. Unsere Kompetenz besteht darin, wirtschaftliche Lösungen für die genannten Aufgaben vorzuschlagen und nicht die Portemonnaies anderer Leute zu füllen.

Ihr

Elmar Held

Redakteur und Dipl.-Ing. für Versorgungstechnik

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