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Solarthermie XL

18.700 m² in Greifswald

Die Stadtwerke Greifswald zählen zu den ersten Akteuren, die ein Innovatives KWK-System mit Solarthermie als erneuerbarer Systemkomponente realisieren. Das KWK-Gesetz von 2017 hatte diese neue Anlagenklasse auf den Weg gebracht, um die schrittweise Dekarbonisierung der deutschen Fernwärme zusätzlich anzustoßen.

Ritter XL Solar als Teil der Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG aus Baden-Württemberg hat die neue Rekordanlage als Generalunternehmer schlüsselfertig erstellt. Die Solarthermieanlagen bestehen aus Hochleistungs-Vakuumröhren und arbeiten mit reinem Wasser als Wärmeträgermedium. Modular aufgebaut, bieten sie individuelle Anwendungsmöglichkeiten – beispielsweise für dörfliche Nah- oder städtische Fernwärmenetze.

„Wir sind stolz und glücklich, bei diesem sehr anspruchsvollen Projekt die Leistungsfähigkeit der bewährten AquaSolar System-Technologie erneut unter Beweis stellen zu können“ sagt Christoph Bühler, Bereichsleiter Ritter XL Solar bei Ritter Energie. „Insbesondere freut uns, dass wir tatsächlich eine Ertragsgarantie geben können und bei dieser Anlage, genau wie bei allen unseren Anlagen, davon überzeugt sind, nicht nur den garantierten Ertrag zu erreichen, sondern sogar noch zu überschreiten“ führt Bühler weiter aus.

Solarthermische Großanlagen bieten emissionsfreie, grüne Wärmeenergie für die Einbindung in kommunale sowie städtische Nah- und Fernwärmenetze. Mit der neuen Rekordanlage haben die Stadtwerke Greifswald zusammen mit Ritter XL Solar ein Projekt umgesetzt, das Vorbildcharakter hat. Denn die Anlage zeigt eindrucksvoll, wie Sonnenenergie die Wärmeversorgung in Deutschland umweltfreundlicher und gleichzeitig unabhängiger gestalten kann.

Solarthermische Großanlagen machen es möglich, ökologische und ökonomische Vorteile miteinander zu kombinieren.

Bild: Ritter Energie

Solarthermische Großanlagen machen es möglich, ökologische und ökonomische Vorteile miteinander zu kombinieren.

Frostschutz ohne Glykol

Um die solare Großanlage vor dem Einfrieren zu bewahren, wird sie bei Frostgefahr mit kleinen Wärmemengen bei niederer Temperatur versorgt. Dazu schaltet die thermische Solaranlage in Intervallen ein und läuft für den Frostschutz wenige Stunden pro Jahr. Um die Temperaturen zu minimieren, läuft die Solaranlage ohne Zuführung von Netzwärme im hydraulischen Kurzschluss, bis sich ihre Temperatur der Frostgrenze nähert. Für den aktiven Frostschutz ist mit weniger als 2 % des Kollektorertrages
zu rechnen.

Vorteile von Wasser als Wärmeträger in Solaranlagen

  • ermöglicht die einfache, direkte Anbindung an das hauseigene Wärmenetz
  • spart teure Aggregate wie Wärmetauscher, Entlüfter, Ventile, Pumpen sowie Misch- und Regeltechnik
  • reduziert gegenüber Wasser/Glykol bei gleichem Druckverlust die Rohre um eine Dimension
  • senkt dadurch drastisch die Oberflächenverluste und halbiert die kapazitiven Verluste beim morgendlichen Aufwärmen und beim nächtlichen Abkühlen
  • ist die Voraussetzung für den Einsatz eines ertragsoptimierten und dadurch kleineren Speichers
  • erspart die hohen einmaligen und laufenden Kosten, die mit jedem für ein Frostschutzmittel verbunden wären
  • senkt Kosten und Dauer von Inbetriebnahme und Reparaturarbeiten
  • sichert eine lange Lebensdauer bei nahezu gleichbleibender Leistung
  • beseitigt Risiken, die mit der thermischen Stagnation verbunden sind und
  • minimiert die laufenden Wartungs- und Verbrauchskosten.
  • erhöht deutlich den Kollektorwirkungsgrad.
  • Und bei Stromausfall?

    Auch bei einem Stromausfall ist sichergestellt, dass der Wärmeträger Wasser in den Solaranlagen nicht einfriert. Im Frostschutz-Notbetrieb bei Stromausfall strömt ein kleiner Volumenstrom Netz-Vorlaufwasser direkt durch die Kollektoren und zurück in den Netzrücklauf.

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