Je nach Raumverhältnissen können unterschiedliche Pelletspeichersysteme eingesetzt und damit optimal an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Vom Lagerraum werden die Pellets mit Schnecken- oder Saugförderung zum Pellet-Heizkessel transportiert.
Wählbare Speichersysteme sind:
• Pelletlagerraum im Gebäude
• Sacksilos sowie
• Handbeschickte Vorratsbehälter
Sonst noch was Wichtiges?
Holzpellets müssen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Die Pellets ziehen sonst Wasser, wodurch sie aufquellen und unbrauchbar werden. Durch Volumenvergrößerung können aufquellende Pellets außerdem Schäden an Decken und Wänden des Lagerraums verursachen. Lose Pellets werden in einem Tankwagen angeliefert und in den Lagerraum eingeblasen. Die Entfernung vom Einblasstutzen zum Tankwagen sollte nicht mehr als 30 m betragen, da die Tankwagen in der Regel nur einen 30 m langen Schlauch mit sich führen. Größere Entfernungen bedürfen der individuellen Abstimmung mit dem Lieferanten. Während der Befüllung wird am Absaugstutzen des Lagerraumes ein Gebläse angeschlossen, um die losen Schwebeteilchen abzusaugen.
Neben der losen Anlieferung durch den Silowagen können Pellets auch in verschiedenen Gebindegrößen von 15 – 1.000 kg geliefert werden. Eine Steckdose mit einer Netzspannung von 230 V und einer Absicherung von 16 A muss außerhalb des Lagerraumes dem Pelletlieferanten zugänglich sein. Empfehlenswert ist die Verwendung eines sogenannten „Hausanschlusskastens” in unmittelbarer Nähe der Befüllkupplung. Im Hausanschlusskasten befindet sich eine Steckdose 230 V für das Absauggebläse des Pelletlieferanten. Des Weiteren ist der Hausanschlusskasten mit einem Türkontaktschalter ausgestattet, der den Pellet-Heizkessel automatisch abschaltet. Achtung: Im Lagerraum dürfen nur Explosionsgeschütze Betriebsmittel installiert sein. Auch sollten keine anderen Ver- und Entsorgungsleitungen durch den Raum führen.