Legende:
1. Spannungsversorgung
2. Steuersignal
3. Kompressoranschluss
4. Anschlussstecker für Spulen
Eine Drehzahlregelung für den Kompressor einer Wärmepumpe erfolgt mithilfe der Inverterelektronik. Dazu wird zunächst Wechselstrom in einem Umformer in Gleichstrom umgewandelt. Der Inverter wandelt seinerseits den Gleichstrom in ein 3 phasigen Drehstrom um. Abschließend passt der Kompressor durch Änderungen der Taktfrequenzen die Drehzahl dem tatsächlichen Leistungsbedarf an.
Drehzahlregelung Inverterelektronik
Die Berechnung der Frequenz (und damit der Kompressorleistung) hängt von der Differenz zwischen der Heizungs-Solltemperatur und der aktuellen Heizungs-Vorlauftemperatur ab. Beim Start regelt der Inverter den Kompressor für 3 Minuten auf 50 Ups* (während dieser Zeit wird die Funktion des Kältekreislaufs überprüft). Anschließend wird der Kompressor entsprechend des Wärmebedarfs der Heizungsanlage geregelt.
*Ups = Umdrehungen pro Sekunde
Die Inverterelektronik ist über eine eigene Busleitung mit der Hauptplatine (HMU) der Außeneinheit verbunden. Ist die Kommunikation zur Hauptplatine gestört, erscheint eine Fehlermeldung „Verbindungsfehler Umrichter nicht erkannt“ auf dem Display der Bedieneinheit der Wärmepumpe. Damit dieser Fehler nicht erscheint, wenn z.B. der Netzversorger die Spannungsversorgung während der Sperrzeiten unterbricht (und damit auch die Busverbindung) zur Wärmepumpe, kann unter dem Menüpunkt „Konfiguration“ die maximale Dauer der Stromunterbrechung eingegeben werden.