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Erklär mal: Den Unterschied zwischen "Gut" und "Böse"

Kohlenstoffdioxid (CO²) wie es richtig heißt ist ganz das Gegenteil vom  Kohlenstoffmonoxid (CO). Nur der Anteil Kohlenstoff (C) macht die beiden Gase irgendwie dann doch verwandt. Und noch eine wichtige Kleinigkeit macht den Unterschied aus. Das "gute" Kohlenstoffdioxid will ich, dass "böse" Kohlenstoffmonoxid will ich nicht in der Verbrennung haben.

Hier könnte man eigentlich schon Schluss machen mit der Erklärerei. Aber mal ganz ehrlich, war das auch verständlich? Wer jetzt sagt: "Alles klar, ich kapier", braucht nicht mehr weiterzulesen. Alle anderen haben vielleicht ein wenig Lust sich ein wenig mit der Verbrennungstechnik zu beschäftigen.

Einen wesentlichen Anteil am gewünschten CO² hat die Luftmenge (O²)im Verhältnis zur Brennstoffmenge. Welche brennbaren Bestandteile enthält ein Brennstoff? Unsere fossilen Brennstoffe entstammen ursprünglich aus pflanzlichen Bestandteilen. Manchmal sind aus Bäumen "Girls best Freinds" entstanden, ich meine die Diamanten.  Aber auch Erdgas oder Öl und Steinkohle entstammen dieser Zeit. Kohle? Ja das "schwarze Gold" wie es im "Pott" (Ruhrgebiet) heißt. Wir kommen der Sache näher, also ist es der Kohlenstoff (C) in Verbindung mit Sauerstoff welcher brennbar ist. Ganz einfach ausgedrückt ist es so: C + O² = CO². Ist der Anteil im Abgas von CO² hoch, dann wird der zugeführte Brennstoff (C) weitestgehend ausgenutzt. Alles prima, denn nur so ist gewährleistet, dass auch der im Brennstoff enthaltene Energiegehalt genutzt wird.

Deswegen wird man bei der Einregulierung von Brennern immer den Anteil Sauerstoff (Verbrennungsluft) im Auge behalten (Lambda). Ist der Anteil an zugeführten Sauerstoff zu gering, dann entsteht Kohlenstoffmonoxid (CO). Dieses Gas ist geruchlos, schwerer wie Luft und heimtückisch tödlich. Aber auch zu viel Sauerstoff (Verbrennungsluft) stört die saubere Verbrennung. Zuviel O² kühlt die Flamme, die
Reaktionstemperatur sinkt und der Kohlenstoff (C) kann nicht thermisch reagieren. Auch hier entsteht Kohlenstoffmonoxid.

Gibt es denn nun Werte die eine Einstellung eines Brenners total einfach machen lassen. Ja denn gibt es und es ist der Sauerstoffgehalt im Abgas der als sogenannter Restsauerstoff ermittelt wird. Ein Restsauerstoffgehalt von 4-5% hat sich dabei als optimal herausgestellt, unabhängig vom Brennstoff. Das entspricht einem Lambda von ca. 1,2-1,3.

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