Bei der Entscheidung für oder gegen eine Heiztechnik mit Erneuerbaren Energien sind vier Punkte ausschlaggebend: Die energetischen Vorgaben durch das Haus, die bestehende Heizungstechnik, die Wohnregion sowie die zur Verfügung stehenden Energieträger. Um die individuell erforderlichen Konzeptlösungen zu erhalten, sollten Modernisierungen oder eine neue Heizungsanlage deshalb immer vom SHK-Fachhandwerker geplant werden. Dabei kann im Vorfeld der standardisierte Heizungs-Check nach DIN EN 15378 sehr hilfreich sein. Wer sich das für ihn richtige Technikpaket mit Erneuerbaren Energien auswählt, nutzt langfristig seine Chance für Wertsteigerung, mehr Wohnkomfort und umweltschonende Energieeffizienz. Zudem gibt es attraktive Fördermittel vom Staat, die man nutzen sollte.
Auslaufende Kesseltauschprämie
Bitte beachten: Die Kesseltauschprämie für moderne Brennwertkessel in Höhe von 750 Euro gibt es nur noch bis 31.12.2009. Das Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien bleibt 2010 aber wie gehabt weiter bestehen. Außerdem soll laut Bundesregierung ein neues Förderkonzept zukünftig das Beantragen von Fördermitteln vereinfachen und einen besseren Überblick über die bestehenden Förderprogramme geben. Diese und weitere Informationen zum BAFA-Marktanreizprogramm bietet die VdZ-Info 12. Die Broschüre steht unter Infomaterial zum kostenlosen Download bereit.
Modernisierungsbeispiele aus der Praxis
Die Infografik zeigt vier Beispiele hochmoderner Heizungstechnik aus der Praxis sowie von einem Fachhandwerker kalkulierte Investitionskosten, inklusive der jeweils möglichen Fördermittel. Dabei wird nicht nur der Kessel, sondern das energetische Gesamtsystem (Heizungsanlage, Warmwasserbereitung) durch den Einbau effizienter Pumpen, voreinstellbarer Thermostatventile und einen Hydraulischen Abgleich optimiert. Freiliegende Heizungsrohre im Keller erhalten eine Dämmung. Zudem soll in den Beispielen Solarenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt werden.