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Wer schreibt und schraubt, der bleibt.

Ursprünglich soll wohl ein römischer Staatsmann das gesagt haben (ok, ich gebe zu, ich hab’s gegoogelt …) und damit in etwa gemeint haben: Wenn man etwas nur sagt, ist es nicht dauerhaft, wenn man es hingegen aufschreibt, bleibt es bestehen. Und wisst ihr was? Ich mache daraus einfach „Wer schraubt, der bleibt.“ Das reimt sich zwar nicht so gut, passt aber wie die berühmte Faust aufs Auge. Denn wer als Handwerkerin oder Handwerker arbeitet, der macht etwas Sinnvolles, der schafft etwas Dauerhaftes – etwas, das bleibt. Und wer das macht, der bleibt auch – in den Köpfen der Kunden, als zuverlässiger Partner, als Experte, als Fachmann. Oder – wie in meinem Fall - als Fachfrau.

Wer schreibt, der bleibt – das gilt allerdings auch für uns SHK-Fachhandwerker. Habt ihr in den letzten Wochen bei einem Endkunden ­eine fossile Heizung eingebaut? Dann wollen wir hoffen, dass euer Chef oder ihr selbst an das ­„Beratungsprotokoll“ gedacht habt, denn: Seit dem 1.1.2024 ist das Fachhandwerk gemäß GEG verpflichtet, Endkunden, die eine neue fossile Heizung einbauen lassen wollen, über die zunehmende Unwirtschaftlichkeit von Gas- bzw. Ölheizungen zu informieren und mit ihnen gemeinsam das Beratungsdokument „Nachweis zur Erfüllung der Informationspflicht nach § 71 Absatz 11 ­Gebäudeenergiegesetz“ auszufüllen. Diese gesetzliche Vorgabe soll Hausbesitzer vor Fehlinvestitionen in kostspielige und klimaschädigende fossile Heizsysteme schützen. Und es schützt natürlich genauso uns Fachhandwerker davor, dass unser Kunde in drei, vier oder fünf Jahren sauer ist, weil seine Gasheizung dann so viel mehr ­Kosten verursacht als eine vergleichbare Wärmepumpe. Wir können dann im Zweifel nachweisen, dass wir ihn entsprechend aufgeklärt haben.

Deswegen: Immer schön den Nachweis vom Kunden unterschreiben lassen. Oder besser gleich eine Wärmepumpe empfehlen und einbauen, ­damit ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite … Zumal eine aktuelle Analyse von einem der größten Online-Vergleichsportale (die mit dem Fuchs), das ich gerne auch für meine Strom- und Handyverträge nutze, zum Schluss kommt, dass gute Wärmepumpen bei heutigen Energiepreisen gegenüber einer Gasheizung schon viel Geld einsparen – 38 Prozent ist die Wärmepumpe schon heute günstiger im gerechneten Beispiel.

Wenn ihr dann noch punkten könnt mit eurem Wissen rund um die Förderung (bis zu 70 Prozent) beim Heizungstausch und um mögliche Finanzierungen – beispielsweise der KfW-Kredit, bei dem der Endkunde bis zu 120.000,- Euro im besten Fall ab 0,01 Prozent Zinsen bekommt – dann habt ihr gewonnen und schreibt einen Auftrag. Und ihr wisst ja: Wer schreibt und dann noch schraubt, der bleibt sowas von …

Liebe Grüße,
Euer Baumädchen

1 Wer schreibt, der bleibt. Das gesprochene Wort reicht nicht immer.

2 Wer schraubt, der bleibt. Zumindest solange seine Handwerkskunst benutzt wird.

Bild: DALL·E/Held/SBZ Monteur

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