Die Zündelektrode besteht aus einem leitfähigen aber gegenüber hohen Temperaturen unempfindlichen Material.
Der Zündfunke entsteht durch das Anlegen einer entsprechend hohen Spannung von ca. 10000-15000 Volt (10-15 kVA Kilo-Volt-Ampere) zwischen den beiden Metallstiften eines Masse-Pols und des spannungsführenden Pols. Der dabei fließenden Strom ist jedoch nicht sehr hoch, so dass keine unmittelbare Lebensgefahr besteht. Wer allerdings an spannungsführenden aktiven Teilen Arbeiten ausführen muss, der muss für seine Sicherheit sorgen und die Anlage ausschalten, besser ist es den Netzstecker herauszuziehen. Damit der Zündfunke auch genügend Hitze entwickeln kann um die Flamme zu entzünden, darf der Abstand zwischen den beiden Elektroden nicht zu groß sein. Abstände um die 3 mm haben sich dabei in der Praxis bewährt. Bitte versucht nicht die Elektroden nachzubiegen, denn meistens reißt dabei der Keramikkörper, wo die Metallstifte vergossen sind.
Zündelektroden gehören in die Gruppe der Verschleißteile und sollten in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Eine Reinigung der Elektrode lässt den Verschleiß (Verbrauch) nicht aufhalten. Das Austausch Intervall der Elektroden wird in der Regel vom Hersteller vorgegeben. Bewährt haben sich in der Praxis Intervalle zwischen 2-3 Jahre.