Erkennt, zum Beispiel ein Heizungsregler einen Wärmebedarf, so muss derWärmeerzeuger in Betrieb gehen.
1: Die Gasarmatur öffnet. Nun kann das Gas in das Gerät strömen.
2: Das Gebläse fördert die von der Elektronik berechnete Luftmenge. Je höher die Drehzahl des Gebläses, desto mehr Luft wird gefördert.
Legende:
1 Abgas
2 Verbrennungsluft
3 Gebläsemotor
4 Hauptgasventile
5 Kennlinie – Volumen-Luft / Volumen-Gas
6 Kennlinie – Leistung / Soll-Drehzahl
Der aktuelle Modulationssollwert ist abhängig von der Größe der Regelabweichung (Vergleich Vorlauftemperatur-Istwert zu Vorlauftemperatur-Sollwert). In Abhängigkeit der momentan geforderten Geräteleistung wird ein Drehzahl-Sollwert an das Gebläse als elektronisches PWM- Signal* weiter gegeben.
Die Modulation des Brenners erfolgt nun stets durch die Änderung der Luftmenge (PWM -Signal*) des Gebläses. Durch den pneumatischen Gas-Luft-Verbund folgt die Gasmenge der Luftmenge in einem vorgegebenen Verhältnis, da beide Größen zwangsweise aneinander gekoppelt
sind. Somit ist es möglich, über den gesamten Modulationsbereich die Luftzahl nahezu konstant zu halten. Um mit der Technik des pneumatischen Gas-Luft-Verbundes die Gasarmatur zu steuern, ist zur Überwindung der Druckverluste ein leistungsstarkes Gebläse erforderlich.
Siehe auch: Erklär mal: Gaseinstellung am Gas Brennwertheizgerät