Pellets sind zylindrische, formstabile Presslinge, die ohne chemische Bindemittel aus naturbelassenem Restholz (Säge- und Hobelspäne,
Waldrestholz) hergestellt werden. Als Bindemittel dient der natürliche Holzbestandteil Lignin. Die genormten Größen (bis zu 30 mm lang, 6 mm dick) ermöglichen die vollautomatisierte Verfeuerung in Pellet-Heizkesseln.
Pellets haben günstige Dosiereigenschaften und lassen sich mit Schnecken oder Saugeinrichtungen problemlos transportieren. Die hohe
Energiedichte der Holzpellets (Heizwert mind. 4,9 kWh/kg) erlaubt dem Nutzer ähnliche Lieferintervalle, wie er sie von Heizöl oder Flüssiggas
gewohnt ist. Das Schüttgewicht beträgt ca. 650 kg/m3.
Normen und Qualitätsstandards für Pellets
Hochwertige Pellets zeichnen sich durch hohe Dichte, geringe Restfeuchtigkeit und geringen Abrieb aus. Um einen störungsfreien Betrieb und eine saubere Verbrennung gewährleisten, müssen genormte und nach ÖNORM M 7135 oder ENplus geprüfte Pellets verwendet werden.
Die Norm DIN 51731 ist nur ein bedingter Qualitätsindikator, da z. B. der Abrieb und damit die Staubentwicklung nicht festgelegt ist und
keine Prüfung der Produktion nach dieser Norm erfolgt.