Die Norm-Außentemperatur Θe [sprich: Theta e (extern)] ist die tiefste Temperatur einer Kälteperiode, die sich 10-mal Innerhalb von 20 Jahren über mindestens zwei aufeinanderfolgende Tage gehalten haben muss. Die Leistung des Wärmeerzeugers ist so auszulegen, dass das Gebäude bei Norm-Außentemperatur auf eine vereinbarte Norm-Innentemperatur (abhängig von der Nutzungsart des Raumes) von beispielsweise 20 °C zu erwärmen.
Die Norm-Außentemperaturen und die jeweilige Zuordnung für windstarke Gegenden sind für über 500 Orte in Deutschland im Beiblatt 1 der DIN EN 12831 dokumentiert.
Norm-Innentemperatur Θint,i [°C]
Die Nutzungsart des jeweiligen Raumes bestimmt dessen Norm-Innentemperatur Θint,i [sprich: Theta int,i (intern)]. Das Beiblatt 2 der DIN EN 12831 bietet Anhaltswerte für unterschiedlich genutzte Räume. Im Rahmen der Planung sind die gewünschten Innentemperaturen grundsätzlich mit dem Auftraggeber abzustimmen (Bescheinigung, Unterschrift erforderlich).