Für die Basis-Reglerfunktion werden die Heizkurve und die Außentemperatur als Eingangsgröße genutzt. Beide Werte sorgen für die notwendige Vorlauftemperatur zur komfortablen Beheizung des Gebäudes. Das einstellbare Zeitprogramm sorgt für die Wärmeversorgung zur richtigen Zeit. Der Wärmebedarf einer Wohnung oder eines Hauses steht in einem bestimmten Verhältnis zu der Temperaturdifferenz zwischen Außentemperatur und Raum-Sollwert. Daher kann jedem Wert der Außentemperatur, die zur Deckung des Wärmebedarfs (Erreichen der gewünschten Raumtemperatur) erforderliche Vorlauftemperatur zugeordnet werden. Diese Zuordnung zeichnerisch dargestellt ergibt die so genannte Heizkurve. Diese kann je nach Klimazone, Gebäudeart, Heizungssystem und individuellen Bedürfnissen der Kunden unterschiedlich abgestimmt sein. Eine optimale Heizkurveneinstellung muss ggf. durch mehrfaches Korrigieren ermittelt werden, wenn sich bei den verschiedenen Außentemperaturen nicht die gewünschte Raumtemperatur einstellt. Dazu kann die Heizkurve in ihrer Steilheit verstellt (0,1 bis 4,0) sowie parallel verschoben werden. Nachfolgend werden die einstellbaren Heizkurven angezeigt:
Empfehlung: Die Auswahl der Heizkurve sollte nach der Systemtemperatur des Heizkreises und der Norm-Außentemperatur erfolgen.