Erst einmal die gute Nachricht, keine Membrane, keine Venturidüse werden mehr benötigt um einen Warmwasserstartbefehl auszuführen. Nun die Schlechte, schlechte? Nee, eigentlich gibt es da keine.
Funktionsweise
Sobald eine WW-Entnahmearmatur geöffnet wird und ein Mindestvolumenstrom (Zapfmenge) von 1,5l/min erreicht wird erkennt das die Geräteelektronik als WW-Anforderung.
Der Wasserstrom bewirkt eine rotierende Bewegung des Flügelrads, ähnlich einer Wassermühle bei der sich die Schaufelräder bewegen. Das war dann auch die einzige mechanische Verwandschaft. Das Flügelrad bewegt einen mehrpoligen Permanentmagneten. An der Gehäuseaußenseite befindet sich ein Hall-Sensor als Impulszähler. Die sich ändernde Drehgeschwindigkeit des Flügelrades, bei unterschiedlichen Wasserzapfmengen bewirkt eine Veränderung der Impulsgeschwindigkeit am Hall-Sensor.
Der Hall-Sensor selbst erhält eine Versorgungsspannung von 5V DC. Messbar ist diese zwischen der roten und schwarzen Leitung. Ist der Wasserdurchfluss größer 1,5l/min, dann lässt sich die WW-Anforderung zwischen der grünen und schwarzen Leitung messtechnisch ermitteln. Nun müssen 2,5V DC messbar sein. Erkennbar ist diese WW-Anforderung auch am Zapfhahn Symbol im Display des Wärmeerzeugers.
Und ist doch einfach, oder?
