Für die Dimensionierung kann eine Überschlags-Berechnung herangezogen werden. Für die Rechnung wird der Wärmebedarf des Gebäudes benötigt und falls bekannt der bisherige Energiebedarf. Im ersten Schritt wird das nach Wärmebedarf benötigte Lagerraumvolumen bestimmt. Daraus ergeben sich der nutzbare Rauminhalt und die mögliche Pelletmenge. Die Lageraumgröße anhand der nutzbaren Raumhöhe bestimmen und überprüfen, ob die eingelagerte Energiemenge zum bisherigen Verbrauch passt. Ggf. muss das Lager vergrößert werden. Die eingelagerte Energiemenge sollte dem Jahresbedarf x 1.25 entsprechen.
Legende:
1 - Pellet Kessel
2 - Aschen- und Flugaschenlade
3 - Übergabekopf mit Antrieb
4 - Flexible Förderschnecke
5 - Pelletlagerraum
6 - Befüllstutzen
7 - Prallmatte
Beispiel:
Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 10 kW:
• 10 kW x 0,9 m³/kW = 9,0m³ Lagerraumvolumen (inkl. Leerraum)
• Nutzbarer Rauminhalt: 9,0m³ x 2/3 = 6m³
• Pelletmenge: 6m³ x 650kg/m³ = 3.900kg, ca. 4t
• Lagerraumgröße: 9,0m³ bei 2,4m Raumhöhe = 3,75m² Grundfläche
(z. B. max. 2 x 2m)
• Gelagerte Energiemenge: 3900kg x 5kWh/kg = 19.500kWh (= ca. 1.950l Öl)