Gas-Mangelsicherungen schließen, wenn der Eingangsdruck einen bestimmten Wert unterschreitet (also quasi „Gasmangel“ vorliegt) oder wenn der Druck in der nachgeschalteten Leitung abfällt. Der Verschluss bei einer Gas-Mangelsicherung wird also über den Druckabfall erreicht. Ist der Gas-Druckregler nicht auf den tatsächlichen maximal möglichen Gasdurchfluss abgestimmt, macht er einen deutlich größeren Gasdurchsatz möglich, als tatsächlich im Normalbetrieb nötig. So kann es sein, dass auch bei Manipulation der Schließdruck nicht - zumindest nicht sofort - erreicht wird.
Gas-Strömungswächter lösen nicht über den sich einstellenden Druckabfall aus, sondern bedingt durch die hohe Fließgeschwindigkeit, die sich z. B. durch das Entfernen eines Stopfens aus der Gasleitung ergibt. Ihr Auslösen geschieht daher schneller als wie bei einer Gasmangelsicherung.