Das Öl wird vor der eigentlichen Verbrennung verdampft. Die Verbrennung erfolgt aus der Gasphase mit blauem Flammenbild. Die Vorverdampfung wird durch die Wärme zurück gesaugter interner heißer Heizgase (interne Rezirkulation) im Flammrohr ausgelöst. Dabei wirkt
der aus dem Brennerrohr mit hoher Geschwindigkeit austretende Verbrennungsluftstrom wie ein Injektor, der die heißen Heizgase
ansaugt.
Das verdampfte Heizöl wird mit der einströmenden Verbrennungsluft vermischt und bildet am Anfang des Flammrohres ein homogenes Gas-Luft-Gemisch, welches im Flammrohr weitgehend rückstandsfrei verbrennt. Das aufgesetzte Flammrohr führt einen Teil der abgekühlten Heizgase aus dem Brennraum zurück. Über die Rezirkulationsöffnungen vor dem eigentlichen Flammrohr (in der Brennereinstelltabelle als Rezirkulationsspalt bezeichnet) werden die abgekühlten Heizgase in den Flammenkern zurückgeführt und die Verbrennungstemperatur gesenkt.
Sowohl aufgrund der homogenen Gemischbildung ohne Temperaturspitzen in der Verbrennungszone als auch der niedrigen Verbrennungstemperaturen wird die NOx-Emission (90 mg/kWh) stark reduziert. Die Rußbildung wird durch die vollständige
Verdampfung des Heizöls verhindert. Die CO-Emission liegt unter 10 mg/kWh.
1.Brennerrohr
2.Verbrennungsluft
3.Düsenstange mit Ölvorwärmung und Absperrsystem
4.Dosierring
5.Luftdüse
6.Drallring
7.Zündelektroden
8.Flammenüberwachung
9.Abgasrezirkulation
10.Blauflamme