Werden TW-Leitungen mit metallischen Leitungen verlegt gilt folgendes zu beachten:
Trinkwasserleitungen aus Kupferrohren die Weich- oder Hartgelötet werden, müssen nach Fertigstellung intermittierend gespült werden. Das bedeutet, dass diese mit einem Luft-Wasser-Gemisch zu durchströmen sind. Dazu muss filtriertes Trinkwasser aus der Haupt-Anschlussleitung benutzt werden. Abschließende Dichtheitsprüfungen sind durchzuführen bevor die Rohre verdeckt (eingemauert, verputzt o. ä.) sind. Hierzu werden die Rohrleitungen mit filtriertem Wasser gefüllt. Die Leitungen werden dann vollständig entlüftet und auf Prüfdruck gebracht. Dieser Druck muss dem 1,5-fachen des zulässigen Betriebsüberdruckes entsprechen. Beträgt der Temperaturunterschied zwischen dem eingefüllten Wasser und der Rohrleitung mehr als 10 K, sollte eine Wartezeit von 30 Minuten folgen. Bei der anschließenden Prüfdauer von zehn Minuten dürfen sich kein Druckabfall und natürlich auch kein Leck zeigen.