Eine Fußbodenheizung (FBH) oder auch Flächenheizung ist perfekt geeignet um mit niedrigen Systemtemperaturen von z.b 35°C/28°C besonders Energieeffiziente Wärmeerzeuger wie eine Wärmepumpe einzusetzen. Durch den Einbau einer Bodenheizung ergibt sich zwangsläufig eine Erhöhung des Fußbodens. Handelt es sich um einen Neubau, dann wird diese Höhe bei der Planung der Räumlichkeiten direkt berücksichtigt. Anders gestaltet es sich bei der Nachrüstung einer Bodenheizung. So erhöht sich der Boden nachträglich um einige Zentimeter, was zu Herausforderungen bei der Planung führen kann. Die Estrichschicht verfügt über eine Höhe von vier bis sieben Zentimetern. Zudem muss die Estrichschicht die Heizungsrohre vollständig umschließen.
Eine Flachdachentwässerung zu planen ist komplex und kann mal eben nicht auf dem Bierdeckel erfolgen. So heißt es in der Norm DIN 1986-100 - Das Regenwasser muss über Entwässerungsanlagen abgeleitet werden. Im Einzelfall, wenn Dritte nicht beeinträchtigt werden und das Gebäude gegen Durchfeuchtung geschützt ist, kann das Regenwasser auch anders abgeführt werden. Einige Hersteller bieten auf Ihrer Homepage entsprechende Berechnungs-Tools an. Der Trick ist die Vollfüllung der senkrechten Fallstränge. Die Wassersäule saugt über die Dacheinläufe quasi das Wasser vom Dach ab. Bereits bei geringen Regenmengen schlägt der Fallleitungsquerschnitt zu, der auch bei abschnittsweiser Vollfüllung der Rohre den gewünschten Unterdruck auslöst.
Der SBZ-Monteur wünscht ein schönes Wochenende!