Bei einer Flächenheizung wird zur Raumerwärmung- oder auch Raumkühlung eine Fußbodenfläche oder auch Wandfläche benutzt. Sehr selten wird die Decke im Eigenheim zu Heizzwecken genutzt.
Daraus ergeben sich mehrere Vorteile, zum einen stört kein Heizkörper unter dem Fenster die Architektur eines Raums. Zum anderen und hier liegt der eigentliche technische Vorteil, kann der Wärmeerzeuger mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden. Das liegt an den großen Wärmeübertagungsflächen der aktivierten Wände oder Fußböden. Doch aufgepasst hier müssen sorgfältig die Wärmeübertragenen Flächen geplant werden, denn Wände die zu Heizzwecken benutzt werden, sollten nicht mit Möbeln zugestellt werden.
Von einer Weichlötverbindung spricht man, wenn sich das verwendete Lot bei einer Temperatur unter 450 °C verflüssigt. Im Allgemeinen liegen die Arbeitstemperaturen für Weichlote bei ca. 230 °C. Beim Weichlöten können die Arbeitsschritte wie folgt beschrieben werden: Zunächst ist nach dem Ablängen das Rohr zu entgraten und bei weichem Kupferrohr zu kalibrieren. Das Kalibrieren erfolgt mit Kalibrierdorn und -ring und hat die Aufgabe, das Rohr wieder kreisförmig zu formen. Es folgt die Reinigung des Rohrendes mit einem Vlies bis es metallisch blank ist. Das Flussmittel wird auf die gereinigte Rohrfläche aufgetragen. Es ist darauf zu achten, dass kein Flussmittel in die Fittingsmuffe eindringt. Der Fitting wird bis zum Anschlag auf das Rohrende geschoben. Das nach außen geschobene Flussmittel muss entfernt werden…