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Wärmepumpen Fach-Chinesisch

Inhalt

Leistungszahl und Arbeitszahl

Die Leistungszahl ε, auch als COP (engl. Coefficient of Performance) bezeichnet, gibt das Verhältnis der Heizleistung zur eingesetzten elektrischen Leistung wieder. Um eine Vergleichbarkeit von Wärmepumpen hinsichtlich der Leistungszahl zu ermöglichen, sind die Temperaturen der Wärmequelle und der Wärmenutzungsanlage nach DIN EN 14511 (alt DIN EN 255) standardisiert.

Achtung!

Die DIN EN 255 ist veraltete und darf nicht mehr zur Beurteilung verwendet werden. Denn der COP nach DIN EN 255 ist immer höher als nach der DIN EN 14511. Das liegt daran, daß in der neuen DIN andere Meßbedingungen zugrunde gelegt werden. Wenn Sie also die COP's zweier Wärmepumpen vergleichen, beachten Sie bitte, daß Sie immer die Zahlen für die gleiche DIN verwenden. Anderenfalls ist Ihr Vergleich nicht korrekt.

Die Arbeitszahl β oder JAZ gibt das Verhältnis der Heizenergie zur aufgebrachten elektrischen Energie über einen definierten Zeitraum wieder. Die Leistungszahl ε ist eine Momentaufnahme bei genau definierten Zuständen (z. B. B0/W35). Die Arbeitszahl β beschreibt das Leistungsverhältnis bei verschiedenen Betriebszuständen (z. B. über den Zeitraum von einem Jahr bezeichnet als Jahresarbeitszahl (JAZ)).

Kreisprozess der Wärmepumpe - schematische Darstellung. Daraus kann man 
folgendes ableiten. Wenn 75% der Wärme aus der Umwelt zugeführt werden und 
25% aus der Verdichter, bzw. Kompressorleistung, dann ergibt das theoretisch 
eine Leistungszahl von 4. Grafik: Vaillant
Kreisprozess der Wärmepumpe - schematische Darstellung. Daraus kann man folgendes ableiten. Wenn 75% der Wärme aus der Umwelt zugeführt werden und 25% aus der Verdichter, bzw. Kompressorleistung, dann ergibt das theoretisch eine Leistungszahl von 4. Grafik: Vaillant

In Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmenutzung kann die Leistungszahl ermittelt werden. Um mit der Wärmepumpe eine hohe Jahresarbeitszahl erzielen zu können, sollte bei der Auslegung eines Wärmepumpensystems darauf geachtet werden, dass eine möglichst hohe Wärmequellentemperatur einerseits und eine möglichst niedrige Temperatur in der Wärmenutzungsanlage andererseits erreicht wird.

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