Mobile Ersatzheizung für Modernisierungen
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Heizungsmodernisierungen in Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen setzen nach allgemeiner Auffassung günstige Wetterbedingungen voraus. Bei warmen Außentemperaturen erscheint den Bewohnern wie auch der Immobilienverwaltung dann zwar die Heizung zumindest für kurze Zeit entbehrlich – nicht aber die Warmwasserversorgung. Wenn in einem mehrgeschossigen Wohnblock mit der Kesselanlage auch die Verrohrung in der Heizzentrale samt Verteilerstation erneuert werden muss, führt kaum ein Weg an einer Übergangslösung vorbei.
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Heizung mit Reifen
Diese Übergangslösung besteht mit dem Einsatz einer mobilen Heizzentrale. Dabei handelt es sich in gewissem Sinne um einen Heizraum auf Rädern. Wärmeerzeuger, Öltank, Schaltschrank, Abgasanlage, sicherheitstechnische Ausrüstung und was sonst noch dazu gehört, sind auf einem Anhänger untergebracht, der sich auch mittels Pkw verschieben lässt. Sollte die integrierte Tankanlage (von 720 Liter bis zu 2000 Liter Fassungsvermögen) nicht ausreichen, ist bei Bedarf eine Erweiterung durch mobile Tankanlagen von 1000 bis 4000 Liter möglich. Steht vor Ort Gas zur Verfügung, kann auch dieser Brennstoff eingesetzt werden.Heizleistungen von 3 kW bis 1250 kW sind so auf die Räder gebracht worden, um den Hausbewohnern im Sanierungsfall einzuheizen. Anlagen in Containern liefern sogar Heizleistungen bis 2500 kW. Da die Heizleistungen von Sanierungsfall zu Sanierungsfall verschieden sind, kann sich der Heizungsbaubetrieb die geeignete Mobilheizung mieten. Die Hotmobil Deutschland GmbH bietet hierzu eine ganze Palette beweglicher Wärmeerzeugungsanlagen an. Das Unternehmen legt dabei nach eigenen Angaben großen Wert darauf, dass die Mobilheizzentralen technisch stets auf dem aktuellen Stand sind. Der Altersdurchschnitt des Anlagenparks liegt bei maximal vier Jahren.
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Wärme über Schläuche
Für die Verbindung mit dem Heizsystem des Gebäudes installiert der Heizungsbaubetrieb anlagenseitig die passenden Anschlüsse. Erreicht die mobile Heizzentrale ihren Einsatzort, stellen die Service-Mitarbeiter von Hotmobil die Verbindung zwischen der externen Heizzentrale und der Heizungsinstallation her. Das geschieht über flexible und robuste Schläuche. Zur Inbetriebnahme wird die Abgasanlage aufgesteckt und die Mobilheizzentrale mit Wasser aufgefüllt. Nach der Inbetriebnahme übergibt Hotmobil per Protokoll die Heizung an das ausführende Unternehmen und weist dessen Mitarbeiter in die Bedienung ein. Ab diesem Zeitpunkt ist zwar der Fachbetrieb für die Übergangsheizung verantwortlich, bei eventuellen Störfällen am Brenner oder in der Kesselanlage springt jedoch der 24-Stunden-Service des Anbieters ein. In den Aufgabenbereich des mietenden Fachunternehmens fällt zudem die Befüllung mit Heizöl am Einsatzort sowie die Bereitstellung der Stromversorgung.
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Fuhrpark gut bestückt
Die Chancen, dass eine fahrbare Heizung zur Verfügung steht, wenn man sie braucht, sind gut. Denn bundesweit gibt es über 120 Heizzentralen dieser Art, die im Südwesten sowie in den vier Niederlassungen bei Hamburg, München, Heilbronn und in Gelsenkirchen bereitstehen. Sämtliche Anfragen laufen zunächst in der Zentrale des Anbieters in Gottmadingen ein. Von dort wird die Einsatzplanung gesteuert. Dabei bietet das Unternehmen nicht nur große Heizzentralen im Anhänger, sondern auch kleinere transportable Übergangslösungen. Für den Einsatz bei Heizungsmodernisierungen in Gebäuden vom Einfamilienhaus bis zu Gewerbeobjekten oder öffentlichen Einrichtungen bietet Hotmobil beispielsweise die transportable Heizzentrale „Hotfix“ oder die mobile Elektroheizung „Hotboy“.
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Wer nun vermutet, dass die Anlagen gerade im Winter Saison haben, der irrt. Nach Angaben des Unternehmens ist der Anlagenfuhrpark im Sommer stärker ausgelastet als im Winter, da in dieser Zeit vor allem umfangreiche Heizungssanierungen in großen Wohnobjekten oder öffentlichen Bauten erledigt werden. Zwar benötigt man dann seltener Heizungsunterstützung – wohl aber warmes Wasser.
Wärme aus dem Anhänger
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