Jeder weiß es, die einzelnen Heizungskomponenten müssen optimal aufeinander abgestimmt werden, um eine nach ökonomischen Erkenntnissen ausgelegte Heizungsanlage zu gewährleisten. Dies stellt gerade bei älteren Heizungsanlagen ein Problem dar, weil hier sehr oft die einzelnen Komponenten nicht optimal aufeinander abgestimmt sind.
Das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Komponenten spart Energie und verhindert störende Nebenwirkungen (wie zum Beispiel Geräusche) in der Anlage. Einen wichtigen Schritt zur Optimierung einer Heizungsanlage stellt unter anderem der hydraulische Abgleich dar.
Heimer EasyPlan 2.0 Genial einfach (Bild: Heimeier)
Die Firma Heimeier stellt allen Planenden mit dem Ventilauslegungsprogramm „EasyPlan“ hierfür das richtige Werkzeug zur Verfügung. Die Software verfolgt ein sehr anwenderfreundliches Eingabekonzept, mit dem jeder Anwender sofort ohne aufwendige Einarbeitung Berechnungen durchführen kann. Hierbei wird die Struktur des Netzes kurz vorgewählt und die Anzahl der Heizflächen bestimmt. Nach der Eingabe der Heizlast oder der Auswahl eines Heizkörpers aus einer mitgelieferten Heizkörperliste wird der hydraulische Abgleich berechnet und die Ventileinstellungen ausgegeben. Zusätzlich ermittelt das Programm für die Anlage einen Gesamtdruckverlust, der die Förderhöhe der Pumpe bestimmt. Für größere oder weit verzweigte Netze kann selbstverständlich eine manuelle oder automatische Strangregulierung berücksichtigt werden.
Für eine noch praxisgerechtere Nutzung steht dem Anwender seit kurzem eine deutlich umfangreichere Version zur Verfügung. So lässt sich zum Beispiel beim Kesselstandort eine Dachzentrale oder bei der Rohrführung das Heizleitungsanbindesystem (HLS) berücksichtigen.
Zur Dokumentation können die Werte in einer Tabelle und/oder in einem Strangschema ausgegeben werden. Anschließend kann mit den Ventileinstellwerten der hydraulische Abgleich vorgenommen werden und die Pumpe auf die richtige Förderhöhe eingestellt werden. Mit geringem Aufwand ist die Anlage deutlich optimiert worden, um dadurch teure Energie zu sparen und unsere Umwelt zu entlasten.