Als erster Biomassebrennstoff werden Holzpellets künftig nach EU-Norm hergestellt. Die Qualitätsklassen der Europäischen Pelletnorm (A1, A2 und B) lösen die alten bestehenden Normen ab.
Für den Endverbraucher relevant ist die Klasse A1. Sie weist die strengsten Werte auf und basiert auf der hohen DINplus-Qualität. A1 Holzpellets dürfen nur einen Aschegehalt unter 0,5% beim Einsatz von Nadelhölzern und unter 0,7% bei der Verwendung andere Hölzer aufweisen. Statt der Rohdichte soll nun die Schüttdichte bestimmt werden. Die Schüttdichte ist umso höher, wenn der frei Luftraum zwischen den Pellets kleiner wird. Dies ist vor allem für Pelletöfen ein wichtiges Maß, denn die Schüttdichte beeinflusst die Menge an Pellets, die bei gleicher Drehzaht der automatischen Förderschnecke in die Brennkammer transportiert wird.
