Im Wärmemarkt können zukünftig erhebliche Mengen an Erdgas durch konsequente energetische Gebäudesanierung auf der einen Seite und den Einsatz erneuerbarer Energien und hocheffizienter Gasanwendungen andererseits eingespart werden.
Die hohen Einsparpotenziale im Wärmemarkt, alternative Versorgungsrouten (z. B. Ostseepipeline) bzw. Versorgungsoptionen wie Flüssigerdgas (liquefied natural gas, LNG), Biogas und perspektivisch Wasserstoffbeimischungen sowie synthetisches Methan aus erneuerbarem Stromüberschuss gewährleisten auch zukünftig den Einsatz von Erdgas ohne die Gefahr erhöhter Abhängigkeit. Dies sind die Kernergebnisse der Studie "Erdgas: Die Brücke ins regenerative Zeitalter", die vom Wuppertal Institut im Auftrag von Greenpeace Deutschland zur Bewertung des Energieträgers Erdgas und seiner Importabhängigkeit erstellt wurde.