Hallo zusammen, wer jetzt seinen Meister macht, der sollte sich nicht nur um die technischen Dinge, also um das "wie und warum" kümmern. Die Meisterprüfung ist nämlich auch ein Verwaltungsakt der überwunden werden muss. Wie alles in Deutschland ist auch eine Meisterprüfung nicht frei von irgendwelchen Regularien. So hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung, am 17.07.2002 die Installateur- und Heizungsbauermeisterverordnung in Kraft gesetzt.
Was bedeutet dies nun Konkret?
Die "alte" Meisterprüfungsverordnung war ziemlich eingestaubt und leider nicht an den technischen Fortschritt anpassbar. Dazu kam, dass die beiden Berufe des Sanitär-Installateurs und des Zentralheizungsbauers zusammengelegt wurden.
Der Sinn und Zweck, bestand also darin eine einheitliche Verfahresverordnung zu erlassen, die Transparenz und gleichzeitig "Spielräume" für den technischen Fortschritt setzt.
So konkretisiert die neue Verordnung, z.b. nicht mehr die Projektarbeit im Teil 1, sondern lässt Spielräume für innovative Techniken zu. Dies hat den Vorteil, dass flexible auf die Anforderungen des Marktes reagiert werden kann. Apropos "Markt" im Teil 2 wird unter Anlagentechnik auch Marketing geprüft. Hier setzt man ganz auf den Schwerpunkt der Betrieblichen Entwicklung, angefangen über die KFZ-Beschriftung bis zum einheitlichen Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter wird alles nach neuer Verordnung geprüft. Aber lest doch bitte selbst, denn hier habt ihr die Möglichkeit die Meisterprüfungs-Verordnung "abzusaugen".
