Überall liest und hört man von den notwendigen Maßnahmen zur Effizienssteigerung damit die ehrgeizigen Klimaziele erreicht werden. Nur was ist denn überhaupt Effizienz?
Die Definition der Effizienz sagt folgendes aus: Effizienz ist das Verhältnis zwischen einem definierten Nutzen und dem Aufwand, der zu dessen Erreichung notwendig ist.
Übertragen auf die Heiztechnik kann man folgendes daraus schließen. Effizienz ist das Verhältnis zwischen Nutzenergie und energetischem Aufwand. Wenn also für die Beheizung eines Gebäudes 10000Kwh pro Jahr (a) benötigt wurden, dann stecken in dieser Zahl bereits die Verluste durch die Umwandlung der Energie drin.
Bsp.: 10000Kwh/a x ɲ (Wirkungsgrad Wärmeerzeuger) = 10000kwh/a x 15% = 1500kwh/a die nicht genutzt werden. Bei 7 €/cent pro kw/h kosten mich die Verluste 105€ im Jahr.
Zurück zur Effizienz, laut Wikipedia ist die Effizienz auch, eine Zielvorstellung der Nachhaltigkeit. Heißt nicht anderes wie, den Einsatz minimaler Energie, bei maximalen Nutzen (Wirkungsgrad) die Energieeffizienz.
Durch den Wechsel des Heißsystems = Brennwertkessel anstelle des ollen Heizwertkessels in Kombination mit solarere Trinkwassererärmung spare ich nun 30% Energie. Selbstverständlich bedingt diese hohe Einsparung noch eine Optimierung der Wärmeverteilung (Stichwort: Hydraulischer Abgleich) sowie eine optimiertes Nutzerverhalten durch die thermische Solaranlage. Geduscht wird wenn das Wasser durch die Sonne erwärmt wurde. Nur sparen kann ich allerdings nur dort, wo ich vorher die Verluste hatte. Denn mein Bedarf an Energie ist ansonsten gleich hoch geblieben. Jetzt relativieren sich die 30% Einsparung. Diese machen in Euro gerade mal 31,50€/a bei einem Invest von 7500€.
Laut Wikipedia ist Effizienz auch, ein Maß für die Wirtschaftlichkeit und drückt das Verhältnis für den wirtschaftlichen Wert eines Produktes zu den Umweltauswirkungen aus, die Ökoeffizienz.